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1. März 2021
Redaktion

Birkenstock: Mehrheit der Anteile verkauft

Der deutsche Schuhhersteller Birkenstock ist verkauft: Die Beteiligungsgesellschaft L Catterton und die Familienholding Financière Agache erwerben die Mehrheit an dem Traditionsunternehmen.


Nach fast 250 Jahren in Familienbesitz bekommt Birkenstock nun neue Eigentümer: Die amerikanisch-französische Beteiligungsgesellschaft L Catterton und die Familien-Holdinggesellschaft Financière Agache von Bernard Arnault (CEO von LVMH), übernehmen die Mehrheit der Anteile an der Birkenstock Group. Die Brüder Alex und Christian Birkenstock bleiben weiter Minderheitsgesellschafter. Über die Details der Vereinbarung sei Stillschweigen vereinbart worden, so Birkenstock. Die Transaktion stehe unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörden.

„Für die nächsten 250 Jahre brauchen wir Partner mit der gleichen strategischen und langfristigen Vision wie die der Familie Birkenstock. In L Catterton and Financière Agache haben wir diese Partner gefunden“, so Christian und Alex Birkenstock. Die Partnerschaft sei für Birkenstock der nächste logische Schritt, um auch in Zukunftsmärkten wie China und Indien weiter stark zu wachsen. In Europa und Amerika werde Birkenstock seine führende Marktposition durch Investitionen in die deutschen Standorte und den Ausbau von Produktion, Logistik und Vertrieb weiter stärken. Daneben sei eine Weiterentwicklung des Direct-to-Consumer-Geschäfts und der Ausbau der eigenen E-Commerce-Plattformen geplant. „Wir bekommen durch die neuen Miteigentümer exzellente Marktzugänge und Kontakte in Asien und können unseren Wachstumskurs beschleunigt fortsetzen“, zitiert das Handelsblatt Birkenstocks Geschäftsführer Oliver Reichert. Birkenstock sei in Deutschland fest verankert und daran werde sich auch nichts ändern. Alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben, sagte Reichert dem Handelsblatt.

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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