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27. August 2024
Redaktion
Behindertensport

Verbesserte Hilfsmittelversorgung gefordert

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der Deutsche Behindertensportverband (DBS) und der Sozialverband VdK haben eine gemeinsame Initiative ins Leben gerufen, um Barrieren für Sportler mit Behinderungen abzubauen und eine bessere Versorgung mit geeigneten Hilfsmitteln zu gewährleisten.
Foto: arhendrix/Adobe Stock

Dazu werden Beratungsleistungen und rechtliche Unterstützung für Betroffene angeboten. Von Beginn der Paralympischen Spiele 2024, die vom 28. August bis zum 8. September in Paris stattfinden, arbeiten die Verbände zunächst zwei Jahre zusammen, um die Inklusion im Sport zu fördern und die Finanzierung von Sportgeräten für Menschen mit Behinderungen zu verbessern.

Der Zugang zum Sport ist ein Menschenrecht, wie in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK Art. 30 Abs. 5a ff.) festgeschrieben. Für viele Menschen mit Behinderungen ist es jedoch eine Herausforderung, die benötigten Sporthilfsmittel finanziert zu bekommen. Menschen im Rollstuhl sind auf spezielle Sportrollstühle angewiesen. Amputierte auf geeignete Sportprothesen. Die Krankenkassen sehen die Förderung des Vereinssports und des Freizeitsports oft nicht als Teil ihrer Grundversorgung an.

Durch die Kooperation mit dem VdK erhalten Betroffene nun rechtliche Unterstützung und Beratungsleistungen bei der Finanzierung von Sporthilfsmitteln. Gleichzeitig wird der sozialpolitische Einfluss der Sportverbände und des VdK genutzt, um mit Stellungnahmen an die Bundesregierung und insbesondere das Bundesgesundheitsministerium abzugeben. Die Zusammenarbeit wird nach August 2026 mit weiteren Schwerpunkten fortgesetzt.

Weitere Infos

Weitere Informationen zur Hilfsmittelversorgung im Sport finden Sie auf der Seite des Deutschen Behindertensportverbands (DBS): Hilfsmittelversorgung im Sport.

 

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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