Podiumsdiskussion zum 3D-Druck
Unter der Leitung von Frederic Großmann vom KomZet-Orthopädieschuhtechnik diskutierten mit Martin Jaeger und Lais Kriwat zwei Orthopädieschuhmacher und mit Gregory Lenzen von Dreve sowie Volker Junior von Phoenix Innovation zwei Hersteller darüber, welche Aufgaben mit den unterschiedlichen Techniken der additiven Fertigung heute schon bewältigt werden können. Dabei wurde schnell deutlich, dass es nicht ausreicht, sich einfach einen Drucker zu kaufen und zu glauben, dass man ihn für alles einsetzen kann. So eigne sich die am häufigsten eingesetzte Technik, der Filamentdruck, eher schlecht für Schuhleisten. Hier seien andere Techniken besser geeignet, die sich aber auch erst noch gegen den klassischen Holzleisten bewähren müssten.
Wichtig: Die passende Technik wählen
Sowohl die beiden Orthopädieschuhmacher als auch die Industrievertreter rieten dazu, sich im Vorfeld genau zu überlegen, für welche Aufgaben der 3D-Druck eingesetzt werden sollen und danach die passende Technik auszuwählen. Nicht vernachlässigen dürfe man dabei die Einführung im Betrieb. Nur wenn es gelinge, die Mitarbeiter vom Sinn der neuen Technologie zu überzeugen und ihnen die Sorge vor dem Verlust des eigenen Arbeitsplatzes zu nehmen, werde die Technik auch genutzt.