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11. August 2022
Redaktion

GKV-Trendbarometer: Entwicklung in der Orthopädieschuhtechnik leicht positiv

Eine leicht positive Entwicklung haben die GKV-Umsätze der Opta data-Kunden aus der Orthopädieschuhtechnik im direkten Quartalsvergleich verzeichnet. Im 2. Quartal 2022 stieg dieser Wert gegenüber dem 1. Quartal um rund 3,2 Prozent. Verglichen mit dem 1. Quartal 2021 bedeutet das im Berichtszeitraum eine Steigerung von 1,4 Prozent für den durchschnittlichen OST-Betrieb.

Grafik: Opta data

Aufgelaufen steht die Abrechnung mit der GKV mit einem IK-34 im Halbjahresvergleich 2021/2022 bei einem Plus von 3,3 Prozent, so das Ergebnis des Trendbarometers der Opta data.

Bei der Entwicklung der Verordnungszahl verbucht „OST-Mustermann“ im 2. Quartal 2022 gegenüber dem 1. Quartal 2022 ein Plus von 5,2 Prozent (Grafik 2). Im Vergleich zum 2. Quartal 2021 steht immerhin bei dieser Kennzahl im 2. Quartal 2022 noch ein Plus von rund einem Prozent. Für das 1. Halbjahr 2022 bedeutet das gegenüber dem Vorjahreszeitraum bisher eine Steigerung von rund 3,9 Prozent bei den abgerechneten Verordnungen.


Grafik 2 (Quelle: Opta data)

Wenn die Anzahl der Verordnungen in einem IK-34-Betrieb stärker steigt als der Umsatz, sinkt der durchschnittliche Wert einer Verordnung. Dieser Wert lag im 2. Quartal 2022 mit 178,06 Euro sehr deutlich unter den Werten der letzten vier Quartale (Grafik 3).


Grafik 3 (Quelle: Opta data)

Hintergrund

Grundlage der Datenerhebung sind die durch die Kunden der Opta data Finance GmbH, Essen, abgerechneten Verordnungen zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen. Die Daten wurde anonymisiert, bereinigt und auf den Gesamtmarkt hochgerechnet und daraus ein Durchschnitt für eine einzelne Betriebsstätte gebildet. Andere Einnahmen in den Betrieben z.B. mit privaten Kostenträgern, möglichen privaten Einkäufen oder die üblichen, von den Patienten zu tragenden Mehrkosten, sind nicht berücksichtigt.

Die hier dargestellten Trends sind nicht mit den einschlägigen Statistiken der GKV über den Hilfsmittelmarkt zu vergleichen, da diese Erhebung auf Basis einer speziellen Betriebsart (nach IK-Nummer) durchgeführt wird. Die allgemein zugänglichen Daten zur GKV-Finanzentwicklung dagegen betrachtet in ihren „Konten“ Ausgaben nach verschiedenen Produktgruppen, die nicht nach dem „Verursacher“ z.B. einem Sanitätshaus, einem orthopädieschuhtechnischen Betrieb oder einem Unternehmen der Medizintechnik unterschieden werden.

 

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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