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4. Januar 2022
Redaktion

Erstmals unter 100 Gesetzliche Krankenkassen

Die Zahl der Gesetzlichen Krankenkassen ist erstmals zweistellig. Von bisher 102 Kassen sind mit dem Neujahrstag 5 Anbieter verschwunden. Das berichtet das Online-Vergleichsportal www.gesetzlichekrankenkassen.de.

Foto: Coloures-Pic/Adobe Stock

Folgende Krankenkassen seien durch Fusion zum Jahreswechsel verschwunden:

  • Die BKK der Grillo Werke AG durch Fusion mit der Bergischen Krankenkasse
  • Die BKK HMR (Herford Minden Ravensberg) durch Fusion mit der BKK Melitta Plus zur BKK Melitta HMR
  • Die BKK RWE durch Fusion mit der energie-BKK
  • Die SIEMAG BKK durch Fusion mit der Novitas BKK
  • Die Wieland BKK durch Fusion mit der BKK Verbund Plus

16 Kassen erhöhen ihre Beiträge
Mit Stand 31.12.2021 um 12 Uhr mittags haben bis auf neun kleine Krankenkassen alle Anbieter von gesetzlichem Krankenversicherungsschutz ihre Beiträge für 2022 oder ihre Fusion bekannt gegeben. 

Durch den um weitere 7 Mrd. Euro erhöhten Bundeszuschuss kann der durchschnittliche Zusatzbeitrag unverändert bei 1,3 Prozent bleiben, so das Portal. Trotzdem sehen sich 16 Krankenkassen gezwungen, ihre Beiträge erhöhen – und zwar zwischen 0,2 und 0,7 Prozentpunkten. Darunter sind auffällig viele AOKn, nämlich 9 von 11. Auch die günstigste bundesweit geöffnete Krankenkasse, die hkk (früher Handelskrankenkasse) aus Bremen, muss um 0,3 Prozentpunkte erhöhen. Sie bleibe damit aber die preiswerteste in allen Bundesländern wählbare Kasse.

10 Kassen senken die Beiträge
Auf der anderen Seite sind 10 Krankenkassen in der Lage, ihren Beitragssatz zu senken. Die Verringerung liegt zwischen 0,08 und immerhin 0,5 Prozentpunkten. Unter den künftig günstigeren Kassen befindet sich auch der bisherigen Beitragssatz-Spitzenreiter, die BKK Stadt Augsburg, die damit die „rote Laterne“ an die BKK24 abgibt.

Die wichtigsten Werte in Kürze

  • Ab 1.Januar 2022 gibt es nur noch 97 Gesetzliche Krankenkassen in Deutschland.
  • Den geringsten Beitrag überhaupt zahlt man laut www.gesetzlichekrankenkassen.de bei der BMW BKK, die allerdings nur für Mitarbeiter des Konzerns geöffnet ist mit 14,9%, gefolgt von der nur in Hamburg und Nordrhein-Westfalen geöffneten BKK EUREGIO mit 14,95%.
  • Den höchsten Beitrag zahlt man nun bei der BKK24 mit insgesamt 17,1 Prozent.

 

 

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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