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16. März 2020
Redaktion

Corona: GMS gründet Task Force zur Unterstützung des Fachhandels

In Anbetracht der möglichen wirtschaftlichen Folgen der Corona Epidemie hat der GMS Verbund Köln eine Task Force zu Unterstützung seiner Fachhändler gegründet. Zielsetzung ist es, die Fachhändler bei den wesentlichen Fragen und Maßnahmen im Zusammenhang mit den Folgen der Virusepidemie zu beraten.



Foto: GMS

Im Einzelnen bietet GMS Unterstützung bei Fragen der Beantragung von Kurzarbeitergeld, bei der Finanzierung, bei vorübergehenden Kostensenkungsmaßnahmen und allen weiteren nötigen Maßnahmen, um die Folgen der Epidemie abzufedern.

GMS hat ebenso ein Maßnahmenpaket entwickelt sowie alle Mitarbeiter ausschließlich für die nächsten Wochen mit der Betreuung der Kunden in allen Fragen rund um die Epidemie abgestellt. Im Fokus stehen folgende Felder, in denen GMS gemeinsam mit den Fachhändlern, der jeweiligen regionalen Situation angemessen, tätig werden und diesen sehr kurzfristig bei der Umsetzung zu helfen können:
• Unterstützung bei der Nutzung der Maßnahmen, die jetzt vom Staat bereitgestellt werden
• Kostenreduktionen definieren und konsequent umsetzen
• Mietkürzungen durchsetzen
• Kurzarbeitergeld beantragen
• Finanzierung, Überbrückungsdarlehen, KfW prüfen und beantragen

GMS ist zuversichtlich, trotz der gravierenden bevorstehenden Auswirkungen die Krise mit seine Fachhändlern zu überwinden. „Das, was uns bevorsteht betrifft uns alle, dennoch ist jeder Einzelne gefordert die richtigen Entscheidungen für sein Unternehmen zu treffen. Da dies eine völlig neue Situation ist und diese regional sehr unterschiedlich, wird es wichtig sein, sich hier mit seinen Fachhandelspartnern zu den von ihnen zu treffenden Maßnahmen umfassend abzustimmen“ so Thomas Schulte-Huermann und Dr. Karsten Niehus.

Bezüglich der anstehenden Schließungen von Geschäften, sagt GMS-Geschäftsführer Thomas Schulte-Huermann: „Wir gehen davon aus und planen entsprechend, dass sich die Schließungen nicht über sehr lange Zeit hinziehen werden, weil die wirtschaftlichen Folgen sich ansonsten exponentiell entwickeln werden“. Da die Folgen des Shutdowns jedoch deutlich längere Effekte haben werden und mindestens bis in die nächste FS Saison deutlich spürbar sein werden, komme es jetzt darauf an, auch langfristige Finanzierungen sicher zu stellen. Die GMS empfiehlt ihren Händlern Blitzbürgschaften der Landesbanken (72h) und KfW-Darlehen.

Wenn die Umsätze auf null fallen sei es unerlässlich, auch seine Kosten und Ausgaben auf null zu reduzieren, so Schulte-Huermann. Das Kurzarbeitsgeld sei ein sehr gutes Hilfsinstrument, um die Lohnbelastungen zu reduzieren. „Wir sind hier in Abstimmung mit den Behörden und leisten unseren Händlern Hilfestellung bei der Antragstellung der Kurzarbeitergelder. In allen anderen Positionen, wie Raumkosten, Dienstleistungen etc.  erhalten Händler von uns Entwurfsvorlagen für entsprechende Schreiben. Danach brauchen die Händler dann Unterstützung, diese Maßnahmen beherzt und sofort umzusetzen”, so Schulte-Huermann. Nichts zu tun und darauf zu warten, dass es schon gut gehen werde, sei der größte Fehler. Auch durch Steuerstundungen und Steuerherabsetzungen könne die Liquidität geschont werden.

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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