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5. Juni 2024
Redaktion
Hilfsmittelversorgung

WvD begrüßt Bestrebungen zum Bürokratieabbau

"Wir versorgen Deutschland" (WvD) begrüßt die Bemühungen der Bundesregierung, die administrativen Prozesse in der Hilfsmittelversorgung zu vereinfachen sowie die Aussage, am Ausschreibungsverbot für Hilfsmittel festzuhalten. Die Bundesregierung hatte sich dahingehend in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (Drs. 20/11284) geäußert. Die von der Bundesregierung geäußerten Bedenken gegen die Einführung von Leitverträgen im Hilfsmittelbereich sind aus Sicht von WvD jedoch unbegründet.
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Foto: bluedesign/Adobe Stock

Die Bestrebungen der Bundesregierung zur Standardisierung und Vereinfachung administrativer Prozesse in der Hilfsmittelversorgung bewertet WvD als positiv. Eine durchdachte Reduzierung des Verwaltungsaufwandes verbessere den Zugang zu Hilfsmitteln und spare Bürokratiekosten. WvD hat bereits in der Vergangenheit konkrete Vorschläge zur Entbürokratisierung unterbreitet und ist bereit, aktiv an der Erarbeitung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen mitzuwirken.

Ablehnung von Hilfsmittelausschreibungen

WvD unterstützt nachdrücklich die ablehnende Haltung der Bundesregierung hinsichtlich einer möglichen Wiedereinführung von Ausschreibungen in der Hilfsmittelversorgung. Das Bündnis hatte bereits mehrfach auf die negativen Folgen einer solchen Wiedereinführung für die Versorgungsqualität und das Patientenwohl hingewiesen.

 

Leitverträge

Die Bedenken der Bundesregierung gegen das Reformkonzept der Leitverträge sind aus Sicht von „Wir versorgen Deutschland“ (WvD) unbegründet. Leitverträge böten vielmehr die Chance, Innovationen und Transparenz im Versorgungsalltag zu stärken und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Zudem ermöglichen Leitverträge ein effektives Kostencontrolling und damit eine transparente und wirtschaftliche Preisgestaltung, erklärt WvD. Leitverträge, so das Bündnis, stärken außerdem den Qualitätswettbewerb und die Wahlfreiheit der Patienten in der Regelversorgung.

WvD sei bereit, in einen Dialog über die Ausgestaltung solcher Verträge einzutreten, der die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt und Innovation, Qualität und Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund stellt.

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Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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