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16. August 2022
Redaktion

Neue Berufsstandsvertretung im Aufbau

Möglichst schnell rechtsfähig werden soll der neue Spitzenverband für die Orthopädieschuhtechnik. Zwölf Innungen hatten im Juli bei einer Klausurtagung im Juli den Grundsatzbeschluss gefasst, eine neue Organisation aufzubauen, welche die Interessen der Orthopädieschuhtechnik bundesweit vertritt.



Foto: Monster Ztudio/Adobe Stock

Nachdem die Delegierten des Zentralverbandes Orthopädieschuhtechnik (ZVOS) am 24. Juni 2022 beschlossen hatten, den ZVOS zum Jahresende aufzulösen, sollte die Klausurtagung vom 15. bis 17. Juli 2022 in Willingen im Sauerland dazu dienen, die Möglichkeiten einer neuen Berufsstandsvertretung zu erörtern. Am Ende der Klausurtagung hatten die Innungen der Orthopädie-Schuhtechnik Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Mittelrhein-Pfalz, Niedersachsen/Bremen, Nord, Saarland, Sachsen, Thüringen und Trier den Grundsatzbeschluss getroffen, einen neuen Spitzenverband auf Bundesebene zu gründen.

Eine Arbeitsgruppe aus Geschäftsführern der beteiligten Innungen wurde im Anschluss damit beauftragt, unterschiedliche Konzepte für die Struktur und die Rechtsform des künftigen Verbandes auszuarbeiten, berichtet Bernd Rosin-Lampertius von der Innung Berlin. Diese Arbeitsgruppe tage regelmäßig und soll im Herbst den Obermeistern der Innungen ihre Vorschläge zur Entscheidung vorlegen. Dabei soll sowohl über die Rechtsform als auch über die Satzung entschieden werden. Das Ziel sei, möglichst schnell eine rechtsfähige Berufsstandsvertretung zu schaffen, wenn möglich zum 1. Januar 2023. Damit könnte der neue Verband direkt die Berufsstandsvertretung übernehmen. Der ZVOS wird seinen Geschäftsbetrieb bis zum 31. Dezember 2022 aufrechterhalten.

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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