WMS-Vortrag für Japan
"Nicht nur Olympioniken aus aller Welt treffen sich aktuell in Japan. Auch das Kinderfußmess-System WMS zeigt im Land der aufgehenden Sonne Flagge", teilt das Deutsche Schuhinstitut (DSI) mit. WMS-Expertin Annette von Czarnowski hielt am 28. Juli im Rahmen eines Schuhkongresses einen Vortrag vor Medizinern aus verschiedenen Fachrichtungen über die Fußgesundheit von Kindern. Mit großer und sehr positiver Resonanz, wie das DSI berichtet.
Unter dem Titel „WMS meets Japan“ referierte Annette von Czarnowski digital vor der Japanese Society for Foot Care and Podiatric Medicine, einem Kreis bestehend aus Schuhtechnikern, Orthopäden, Chirurgen und anderen Ärzten. Das Interesse am Fußmess-System WMS war aufgekommen, weil man in Japan zunehmend feststellt, dass japanische Kinder und Jugendliche immer häufiger unter Fehlstellungen und Fußproblemen leiden. Eine Ursache dafür könnte kulturell bedingt sein: In Japan werden die Schuhe sehr häufig an- und wieder ausgezogen, es gibt zum Beispiel auch verschiedene Hausschuhe. Viele Schuhe werden daher nicht geschnürt oder fest an die Füße gebracht, sondern sind Schlupfschuhe, die sich schnell an und ausziehen lassen. Dies widerspricht dem Gedanken von WMS, dass ein Schuh gut am Fuß sitzen muss.
Im Rahmen ihres Vortrags erläuterte Annette von Czarnowski Historie, Grundidee und Umsetzung von WMS. Die Kongress-Teilnehmer hatten großes Interesse und stellten viele Fragen. Ihr Ziel ist es, das öffentliche Interesse in Japan auf das Thema Fußgesundheit zu lenken und für Veränderung im Land zu sorgen. “WMS wird mit den japanischen Kollegen im Kontakt bleiben, damit auch Japans Kinder und Jugendliche mit gesunden Füßen groß werden”, so das DSI.
