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26. März 2024
Redaktion
Rückkauf von EQT-Anteilen

Ottobock wieder vollständig in Familienhand

Das globale Healthtech-Unternehmen Ottobock wird künftig wieder vollständig im Eigentum der Familie Näder geführt. Die Näder Holding hat eine Vereinbarung zum Rückkauf des 20-prozentigen Anteils am Unternehmen von der globalen Private-Equity-Gesellschaft EQT unterzeichnet. Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Halbjahr 2024 erwartet.
Ottobock-Logo
Foto: Ottobock

„Durch die Partnerschaft mit EQT haben wir Ottobock in den vergangenen Jahren weiter professionalisiert und bis zur IPO-Readiness entwickelt. Damit ist eine starke Basis für die nächste Wachstumsphase unseres Unternehmens gelegt“, sagt Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Ottobock SE & Co. KGaA. „Die Zusammenarbeit mit EQT war von hohem gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägt. Und sie war sehr erfolgreich: 2023 werden wir den höchsten Umsatz und das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielen. Es war jedoch von Anfang an klar, dass EQT für uns ein Partner auf Zeit sein wird“.

Ottobock konnte im Rahmen der seit 2017 bestehenden Partnerschaft mit EQT den Umsatz von rund 880 Millionen Euro um rund 8 Prozent pro Jahr auf rund 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2023 (vorläufig) steigern. Das bereinigte EBITDA verdoppelte sich im gleichen Zeitraum auf rund 280 Millionen Euro (2023 vorläufig).

Zahl der Patente um 20 Prozent gestiegen

Seit 2016 hat Ottobock hat seine marktführende Position durch Innovationen wie die Beinorthese „C-Brace“ und den „Exopulse Mollii Suit“ weiter ausgebaut. Die Zahl der vom Unternehmen gehaltenen Patente ist dabei um 20 Prozent gestiegen. Parallel wurde die Anzahl der Patient Care Center deutlich auf insgesamt über 400 ausgebaut. Die Belegschaft stieg in diesem Zeitraum um rund 30 Prozent auf insgesamt rund 9.000 Beschäftigte.

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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