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29. August 2023
Redaktion
Stabiles Wachstum

Ottobock erwartet Rekordumsatz

Das Medizintechnikunternehmen Ottobock konnte seinen Wachstumskurs in der ersten Jahreshälfte fortsetzen. Für das Gesamtjahr 2023 erwartet Ottobock, zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte die Umsatzmarke von 1,5 Milliarden Euro zu überschreiten.
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Foto: Ottobock

Das globale Healthtech-Unternehmen Ottobock konnte seinen Umsatz in der ersten Jahreshälfte 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf insgesamt 719 Millionen Euro (Vorjahr: 616 Mio. Euro) steigern. Das operative Ergebnis (bereinigtes EBITDA) steigerte Ottobock im selben Zeitraum um 16 Prozent auf 121 Millionen Euro (Vorjahr: 104 Mio. Euro). Die operative EBITDA-Marge entwickelte sich laut Ottobock in der ersten Jahreshälfte 2023 stabil mit rund 17 Prozent (Vorjahr: 17 Prozent).

Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen, zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte die Umsatzmarke von 1,5 Milliarden Euro zu überschreiten.

„Wir gehen derzeit davon aus, dass 2023 das erfolgreichste Geschäftsjahr in der Geschichte von Ottobock werden könnte”, sagt Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Ottobock SE & Co. KGaA. „Die starke Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis untermauert unseren nachhaltigen Wachstumskurs und mit strategischen Zukäufen bauen wir unsere Position als weltweit größter Patientenversorger weiter konsequent aus.“

Ausbau des weltweiten Patientenversorgungsnetzwerks

Bereits heute betreibt Ottobock mehr als 400 Versorgungszentren. Mit gezielten Investitionen setzt Ottobock den Ausbau seines weltweiten Versorgungsnetzwerks weiter fort. In diesem Zuge hat das Unternehmen zum 24. August 2023 Mehrheitsbeteiligungen an dem türkischen Patient Care-Betrieb Proklinik sowie dem türkischen Orthopädietechnikunternehmen Bilimop übernommen.

Oliver Jakobi, CEO von Ottobock, sagt: „Wir sind sehr solide aufgestellt und können dank unseres stabilen Wachstums auch in dem aktuell wirtschaftlich herausfordernden Umfeld gezielt Möglichkeiten ergreifen und den strategischen Ausbau unseres globalen Technologie- und Versorgungsangebots vorantreiben. Gemeinsam mit Proklinik und Bilimop werden wir unser Versorgungsnetzwerk in der Türkei qualitativ und quantitativ erweitern und außerdem unser Angebot in der Neurorehabilitation ausbauen.“

Proklinik gehört künftig zu 51 Prozent zur Unternehmensgruppe Ottobock. Das Unternehmen betreibt im Raum Istanbul drei Patient-Care-Standorte mit derzeit 35 Mitarbeitern und hat bereits über 12.000 Patienten versorgt. Ottobock hält außerdem nun 70 Prozent der Anteile am türkischen Orthopädietechnikunternehmen Bilimop. Das Unternehmen beschäftigt in Ankara 33 Mitarbeiter und hat seit Gründung mehr als 10.000 Patienten behandelt. Beide Unternehmen werden zunächst im Co-Branding weiterbetrieben.

Bereits in der Vergangenheit hat Ottobock mit diesen Partnern zusammengearbeitet und unter anderem ein umfassendes Versorgungskonzept für das Krankheitsbild Diabetes entwickelt.

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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