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21. Juli 2021
Redaktion

Landesregierung fördert die Modernisierung der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik in Dortmund

Die Landesregierung NRW fördert im Rahmen des „Modernisierungspakts Berufliche Bildung” die bauliche Modernisierung der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (BUFA) in Dortmund mit über 600.000 Euro. Am Dienstag, 20. Juli 2021, übergab Arbeitsminister Karl-Josef Laumann dem Vorsitzenden des Schulträgers der BUFA, Lars Grun, und dem Präsidenten des Bundesinnungsverbands für Orthopädie-Technik (BIV-OT) und stellvertretenden Vorsitzenden des Schulträgers der BUFA, Alf Reuter, vor Ort den Zuwendungsbescheid.

„Mir liegen gute Aus- und Weiterbildungsperspektiven ebenso am Herzen wie die Fachkräftesicherung für die Unternehmen im Land. Für beides brauchen wir moderne Bildungszentren. Es ist ein Kernanliegen der Arbeitspolitik in Nordrhein-Westfalen, die beruflichen Bildungszentren fit für die Zukunft zu machen. Ich freue mich, dass die BUFA mithilfe unserer Unterstützung praktische Qualifizierungsmöglichkeiten in Dortmund schafft, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, und überregional strukturierte Aus- und Fortbildungsangebote im Berufsfeld der Orthopädietechnik ermöglicht”, erklärt Minister Laumann.

„In der Fort- und Weiterbildung steht die Bundesfachschule als der Leuchtturm in unserem Fach“, so Lars Grun, Vorsitzender des Schulträgers der BUFA. „Die Seminarteilnehmenden und Meisterschülerinnen und Meisterschüler erhalten beste Voraussetzungen, ihr Wissen und ihre praktischen Fertigkeiten zu erweitern und zu vertiefen. Dazu wird die Einrichtung barrierefrei, sodass auch baulich Inklusion gelebt werden kann.“

BIV-Präsident Alf Reuter erläutert: „Wer Krankheitsbilder mit technischen Lösungen lindern, heilen oder kompensieren will, der braucht umfassendes, technisches Verständnis und eine entsprechende Erfahrung. Wer dabei dem Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zurückgeben will, der muss sich auf ihn einlassen, seine Biomechanik ebenso kennen, wie seine Wünsche. Weil wir dies seit Jahrzehnten tun, Erfahrungen weitergeben, uns stetig mit der Technik fortentwickeln und Verantwortung für die qualitätsgesicherte Versorgung übernehmen – werden unsere Gesellen und Meister überall in der Welt gefragt. Auch die weltweit führende Industrie, die aus unseren handwerklichen Prozessen, eine entsprechende Serienfertigung von konfektionierten Hilfsmitteln ableitet, ist hier in Deutschland angesiedelt. Daher freue ich mich, dass das Land NRW und der Bund mit finanziellen Fördermitteln und persönlichem Engagement in die Zukunft unserer beruflichen Bildungseinrichtungen, unseres Gesundheitswesens und in den Standort Deutschland investieren.“

Im Sommer 2019 hatte Arbeitsminister Karl-Josef Laumann gemeinsam mit dem Handwerk und der Industrie den „Modernisierungspakt Berufliche Bildung“ unterzeichnet und damit den Startschuss für eine Investitionsoffensive an den überbetrieblichen Bildungsstätten gesetzt. Der Modernisierungspakt sieht Fördermittel des Landes in Höhe von 8 Millionen Euro jährlich vor. Zusammen mit den Eigenmitteln von Handwerk und Industrie und der Bundesförderung werden so Gesamtinvestitionen in die berufliche Bildungsinfrastruktur von 40 Millionen Euro jährlich in Nordrhein-Westfalen ermöglicht. 

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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