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22. Mai 2024
Redaktion
Aktion mit großer Nachfrage

Kybun Joya beschenkt Pflegekräfte mit Schuhen

Der Schweizer Schuhhersteller Kybun Joya hat gemeinsam mit dem Startup WeNurse zum Internationalen Tag der Pflegenden eine Schuh-Schenk-Aktion für Frauen in der Pflege gestartet. Die große Nachfrage stellt die beiden Unternehmen nun nach eigenen Angaben allerdings vor Herausforderungen.
V.l.:
Foto: Kybun Joya
V.l.: Die beiden Schuh-Unternehmer Karl Müller und Claudio Minder sowie Alessia Schrepfer, Co-Founder von WeNurse.

Die beiden Thurgauer Gesundheitsdienstleister WeNurse und Kybun Joya wollten zum Internationalen Tag der Pflegenden, am 12. Mai 2024, Frauen in der Pflege als Dankeschön für die geleistete Arbeit Gesundheitsschuhe schenken.

Die gutgemeinte Schuh-Schenk-Aktion lief jedoch etwas anders als angenommen, erklärt Karl Müller: „Wir haben damit gerechnet, dass wir innerhalb einer Woche maximal 1.000 Pflegefachfrauen mit unseren Schuhen beglücken würden. Teilgenommen haben jedoch knapp 10.000“. Die beiden Schuh-Unternehmer Karl Müller und Claudio Minder, die die Aktion ermöglicht haben, seien überwältigt über die große Nachfrage. Nun sehen sie sich mit Lieferengpässen und hohen Kosten konfrontiert.

Logistische Herausforderungen

Der Warenwert der verschenkten Schuhe beläuft sich laut Kybun Joya auf über 2.000.000 CHF. Dazu kämen weitere 100.000 CHF Versandkosten. Die Schuh-Aktion stellt die Ostschweizer Schuhunternehmer zudem vor logistische Herausforderungen: „Die hohe Anzahl an Versandaufträgen bringen unser Lagerteam ans Limit, und unser Innendienst muss eine hohe Menge an Größenumtausche und mögliche Retouren bewältigen.“, verrät Claudio Minder und fügt an: „Wir entschuldigen uns bereits jetzt für allfällige Verzögerungen bei der Auslieferung. Wir geben unser Bestes“.

Karl Müller unterstreicht die Wichtigkeit der Aktion: „Sie war als kleiner Beitrag zum internationalen Tag der Pflegenden gedacht. Gleichzeitig sollte es auch ein Weckruf an die Politik sein. Nachdem in den letzten Jahren viel Verbesserung für die Mitarbeiter der Pflege versprochen wurde, aber noch wenig passiert ist, wollten wir als Vorbild für andere Institutionen einen ersten Schritt machen.“

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
Schuhsohle
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