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9. Dezember 2020
Redaktion

Forschungsdatenbank Technische Orthopädie startet

Nach einer intensiven Testphase geht die Forschungsdatenbank Technische Orthopädie (https://forschung.to/) an den Start. Sie wird von der Vereinigung Technische Orthopädie (VTO) und der Deutschen Gesellschaft für Interprofessionelle Hilfsmittelversorgung verantwortet. Ziel ist der Aufbau einer offenen, multilingualen Plattform für geplante, laufende oder bereits abgeschlossene wissenschaftliche Forschungsprojekte, Forschungsvorhaben und Studien im Bereich der Technischen Orthopädie. Auch Projekte aus dem Bereich der Orthopädieschuhtechnik können hier eingestellt und recherchiert werden.



Foto: Freedomz/Adobe Stock

Eingeschlossen sind sowohl klinische Studien und Metaanalysen als auch Projektberichte, Einzelfallstudien und Masterarbeiten. Das Spektrum ist ausdrücklich weit gefasst: Projekte in den Feldern Orthopädietechnik, Orthopädieschuhtechnik, konservativ-technische Orthopädie, Chirurgie (Amputationen, Fehlbildungen, Diabetisches Fußsyndrom etc.), Rehawissenschaften, Ingenieurwesen, Sportwissenschaften, Materialforschung etc. können ab sofort eingetragen werden. Besonderer Wert wird auf interdisziplinäre und interprofessionelle Forschungsansätze gelegt.

Die Datenbank wendet sich an Wissenschaft, Fachbetriebe aus dem Handwerk und Fachorganisationen, Gesundheitspolitik, Industrie und Medien. Recherchiert werden kann nach nach Projekttitel, Zusammenfassung, Stichworten, Projektträgern sowie allen am Projekt beteiligten Personen.

“Es ist lange an der Zeit, dass wir im Fach einen Überblick über die zahlreichen Forschungsprojekte bekommen, um einerseits die Breite der Aktivitäten aufzuzeigen und andererseits die aktiven Gruppen miteinander zu vernetzen“, sagt Prof. Bernhard Greitemann, Vorsitzender der VTO. Bislang habe es keine Möglichkeit gegeben, auf einen Blick eine umfassende Übersicht über die beteiligten Disziplinen zum Thema „Forschung in der Technischen Orthopädie“ zu erhalten, erläutert die DGIHV. Auch wenn Forschungsergebnisse in zum Teil interprofessionellen Teams erarbeitet wurden, seien Auswertung, Veröffentlichung und Anwendung der Ergebnisse innerhalb der Professionen geblieben. Durch die Forschungsdatenbank soll diesem Zustand entgegengewirkt werden.

Jetzt gehe es darum, die Datenbank mit Leben zu füllen, die Technik zu nutzen und Projekte sowie Projektteams einzutragen, teilen die Verantwortlichen mit.

Das Projekt wird durch Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert; Träger ist „Projektträger Jülich“, ein Teil der Forschungszentrum Jülich GmbH.

https://forschung.to/

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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