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15. November 2021
Redaktion

Entwicklungen bei Vorfußentlastungs- und Diabetes-Spezialschuhen

Fersenkeil und Vorfußbalkon sind bei Vorfußentlastungsschuhen umstritten: Demzufolge werden Modelle mit flacher Sohle immer mehr zum Standard. Bei den Diabetes-Spezialschuhen wird unter ­anderem vermehrt an der Optik gearbeitet, wie die Thanner GmbH verrät. Wenig geändert hat sich bei den Herstellern, die im Hilfsmittelverzeichnis vertreten sind: Seit der Fortschreibung der ­Produktgruppe 31 (Schuhe) wurden nur zwei neu aufgenommen.

Foto: Darco

Vorfußentlastungsschuhe kommen nach Operationen am Vorfuß zum Einsatz, aber auch bei Diabetikern, um die Abheilung von Ulcerationen in diesem Bereich zu ermöglichen. Die ersten Modelle gab es bereits in den achtziger Jahren. Seitdem haben sich diese Schuhe, die zunächst nur aus einem Keil bestanden, auf den die Ferse geschnallt wurde, deutlich weiterentwickelt. „Eine Vollbelastung mit einer flachen Schuhversorgung ist immer mehr zum Standard geworden“, sagt Matthias Hain, Leiter Marketing bei der Darco ­(Europe) GmbH. Das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Raisting hat den flachen Fußteilentlastungsschuh „Relief Dual“ entwickelt. Eine durchgehende Sohlenversteifung und eine rückverlagerte Ballenrolle sind die Grundbausteine des Therapieschuhs, der sich laut Hain bereits einen Namen bei Ärzteschaft und Orthopädietechnikern gemacht habe. Er soll den Vorfuß entlasten und gleichzeitig eine gute Stand- und Gangstabilität gewähren.

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
Schuhsohle
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