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25. Oktober 2023
Redaktion
Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie

Auszeichnung für „Besser lümmeln“

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) zeichnen in diesem Jahr den Beitrag „Besser lümmeln“ von Dr. Christina Berndt mit dem Deutschen Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie (JOU) aus. Den Sonderpreis erhält der Beitrag „Falsche Behandlung – Wenn Ärzte Fehler machen“.
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Foto: pauchi/Adobe Stock

Der Artikel erschien am 28. Juli 2023 in der Süddeutschen Zeitung in der Rubrik Wissen. Die Autorin beleuchtet den Zusammenhang zwischen gesunder und krankmachender Haltung und unseren vielfältigen Emotionen. Botschaft des Textes: Eine gute Körperhaltung sieht nicht nur schön aus, sie hilft auch der seelischen Gesundheit. Der Artikel ist zudem sowohl inhaltlich wie sprachlich hervorragend referiert und beleuchtet das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie sehr facettenreich. „Besonders in einer heutzutage angespannten Zeit, bietet die Autorin eine belastbare und transparente Orientierungshilfe an“, sagt Prof. Dr. Karsten Dreinhöfer, JOU-Juryvorsitzender.

Sonderpreis für „Falsche Behandlung – Wenn Ärzte Fehler machen“

Einen Sonderpreis für eine herausragende journalistische Leistung zu einem immer noch zu wenig angesprochenen Thema erhält der Beitrag „Falsche Behandlung – Wenn Ärzte Fehler machen“ vom SWR. Der Film wurde erstmalig am 26. Januar 2023 in der Sendung „betrifft:“ ausgestrahlt. Er zeigt Patienten, deren Leben sich durch einen Behandlungsfehler mit einem Schlag änderte. In diesem Film ist es gelungen, Ärzte zu finden, die ihr Schweigen brechen und den Mut haben, darüber zu sprechen. Der 45-minütige Beitrag erforscht, warum kaum einer in der Medizin über Fehler spricht. Er berichtet nicht nur über Fehler, sondern schildert auch Wege zur Fehlervermeidung und zu einer besseren Fehlerkultur. So wird beispielsweise die Qualitätsinitiative “EndoCert” und deren Maßnahmen zur Fehlervermeidung in der endoprothetischen Versorgung vorgestellt. Die Autorin Katharina Singer hat vier Jahre lang Patienten begleitet, die darum kämpfen, herauszufinden, ob sie einem Behandlungsfehler unterliegen. „Ärzte und Patienten zu solch einem sensiblen Thema vor die Kamera zu bekommen, ist eine beachtliche Leistung”, sagt Prof. Dreinhöfer.

Der Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie

Seit 2010 würdigt der JOU jährlich herausragende Medienbeiträge zu orthopädisch-unfallchirurgischen Themen aus den Bereichen Print, Hörfunk, Fernsehen und Online. Der neunköpfigen Jury 2023 lagen 20 Bewerbungen vor. Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Eingereicht werden konnten Beiträge, die zwischen dem 1. August 2022 und dem 31. Juli 2023 in einem deutschsprachigen Medium erschienen sind.

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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