Gemeinsam Teilhabe sichern

Am 24. Oktober 2024 findet erneut der Tag der Technischen Orthopädie (TTO) im Rahmen des Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin statt. In zwei Sitzungen geben die Referenten Einblick in ihre Arbeit und informieren über den neuesten Stand der Technik in Prothetik und Orthetik sowie bei der Schuhversorgung im Sport.

Foto: Ruth Justen/BIV-OT

Tauschten sich beim TTO 2023 aus: (v. l.) Dipl. Ing. (FH) Merkur Alimusaj, Prof. Dr. med. Dipl. oec. Bernhard Greitemann, Univ.-Prof. Dr. med. habil. Wolfram Mittelmeier und Matthias Bauche.

Ausgerichtet wird der TTO vom Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) in Kooperation mit der Vereinigung Technische Orthopädie (VTO) sowie der Initiative ’93.

„Die Technische Orthopädie lebt vom Austausch zwischen dem Handwerk, den Ärzten und Therapeuten. Nur so können wir das Beste für unsere Patienten herausholen“, erklärt Alf Reuter, Präsident des BIV-OT. „Mit dem TTO möchten wir zusammen mit unseren Partnern einen Beitrag für die Zukunft unserer Patienten, die Zukunft unseres Fachs und die Zukunft der Hilfsmittelversorgung in Deutschland leisten. Unser Ziel ist es, gemeinsam die Teilhabe und Lebensqualität der Menschen zu sichern, die auf individuelle Hilfsmittel angewiesen sind.“

Von Schuh und Sport bis Mensch und Maschine

„Schuh und Sport – was geht konfektioniert? Welche Schuhzurichtungen machen Sinn?“: Dieser Frage gehen die Referenten unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Frank Braatz, erster Vorsitzender der VTO, sowie Alf Reuter auf den Grund.

Dr. Hartmut Stinus referiert in diesem Zusammenhang zum „Kompendium Fuß und Schuh“ und Prof. Markus Walther spricht über neue Entwicklungen im Sportschuhbereich. Michael Möller erläutert Schuhzurichtungen am konfektionierten Sportschuh. Markus Seeßle befasst sich mit orthopädieschuhtechnischen Versorgungsmöglichkeiten des Knick-Senk-Fußes beim Sportler.

Die zweite Sitzung steht unter dem Titel „Mensch-Maschinen-Interface in der Prothetik/Orthetik – was gibt es Neues?“. Hier werden chirurgische Stumpftechniken und Schafttechniken, die Rolle der Orthetik in der Rehabilitation und Langzeittherapie querschnittgelähmter Patienten sowie mikroprozessgesteuerte KAFOs (Knee Ankle Foot Orthosis) in den Fokus genommen. Es referieren Dr. Jennifer Ernst, Olaf Gawron, Dr. Doris Maier und Dr. Sebastian Benner.

Kooperationspartner der Sitzung ist die Deutsche Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung e. V. (DGIHV). Den Vorsitz haben Orthopädietechnik-Meister Matthias Bauche, Vorstandsmitglied des BIV-OT, und Dipl. Ing. (FH) Merkur Alimusaj, zweiter Vorsitzender der VTO, inne.

Weitere Infos zum TTO finden Sie hier.