Mücke-Gruppe mit Umsatzplus
Martina Novotny, im Vorstand der ANWR Group eG verantwortlich für die Mücke-Gruppe, erläuterte das Geschäftsjahr 2023 im Rahmen der Generalversammlung der ANWR Group eG. „Nach herausfordernden Jahren war 2023 das erste weitgehend normale seit 2019. Der Fokus lag darauf, das operative Geschäft zu verbessern.“ Das habe bedeutet, den Umsatz zu stabilisieren, die Roherträge zu steigern sowie Kosten, wo möglich und sinnvoll, zu senken. „Das ist dem Team von Mücke gelungen.“ Die Umsatzerlöse lagen netto bei 104,7 Millionen Euro nach 102,8 Millionen Euro im Jahr 2022. Die Rohertragsquote stieg von 42,1 auf 43,8 Prozent, das operative Ergebnis von 229.000 Euro auf 5.800.000 Euro, die EBITDA-Quote in Relation zu den Umsatzerlösen von 0,2 auf 5,5 Prozent.
Trotz hohem Kostendruck seien die Personalkosten auf Vorjahres-Niveau gehalten und die Raumkosten von 13,5 auf 12,3 Prozent gesenkt worden. Keine Änderungen habe es im Jahr 2023 gegenüber 2022 bei den Standorten (13 plus drei Outlets) und bei der Verkaufsfläche (56.000 m²) gegeben. Festgestellt worden sei eine leichte, aber kontinuierliche Verschiebung der Umsatzanteile von Schuhen hin zu Textilien. Die Umsatzerlöse bei Schuhen lagen 2023 bei einem Anteil von 61,4 Prozent, bei Textil bei 35,3 und Accessoires von 3,3 Prozent.
Was ist für das Jahr 2024 geplant?
Mücke wird auch 2024 an den genannten Fokuspunkten festhalten. Sie werden untermauert von verschiedenen Initiativen, wie der Umsetzung einer neuen Formatstrategie und der klare Kundenfokus durch die Kommunikation über die Mücke App, erweiterte Marketingaktivitäten und der kontinuierliche Ausbau von vertrieblichen Maßnahmen, erläutert Novotny. „Wir sehen weiterhin großes Potential in der Umsatz- und Ergebnissteigerung und gehen für 2024 von einem operativen Ergebnis im mittleren einstelligen Millionenbereich aus“.
