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29. Mai 2024
Redaktion
zynd.de

BIBB startet Portal für berufliche Orientierung

Der Übergang von der Schule in den Beruf ist ein Prozess, den es zu begleiten gilt. Um junge Menschen und pädagogische Fachkräfte bei der Berufsorientierung zu unterstützen, hat das Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) das neue Internetportal "zynd" gestartet.
Lächelnde
Foto: JenkoAtaman/Adobe Stock

Bei der Berufsorientierung sollen sich Jugendliche einerseits ihrer Interessen und Kompetenzen bewusst werden. Andererseits müssen sie diese mit den sich ständig ändernden Anforderungen der Arbeitswelt abgleichen und ihre Entscheidungen entsprechend abwägen. Vor diesem Hintergrund versteht sich das neue Portal „zynd“ des BIBB sowohl als Angebot für Jugendliche als auch und vor allem für pädagogische Fachkräfte und Beratende, die junge Menschen im Prozess der beruflichen Orientierung unterstützen wollen. Das Portal ist im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entwickelt worden.

„zynd“ steht für den Startschuss in eine wichtige Phase, den Anstoß, das Aktivwerden. Es geht darum, auf der Suche nach einem beruflichen Weg irgendwann für etwas zu „brennen“.

 

Spielerische Tools zum Selbstlernen

Im Zentrum stehen bei „zynd“ die „Playlets“ – spielerische Tools zum Selbstlernen, die sich zwischen Games und klassischen Lernangeboten verorten lassen. Sie sollen in erster Linie zur Selbstreflexion anregen sowie entsprechende Handlungen und Entscheidungen fördern. Das Angebot reicht von interaktiven 360°-Berufsfeldpanoramen über die Reflexionsmodule „Blick in die Zukunft“ und „Selbst- und Fremdeinschätzung“ bis zu kleineren Lernmodulen wie „Who’s the Fachkraft? – Das Quiz“. Das Portal soll eine Lücke schließen. Denn eine digitale Begleitung am Übergang Schule-Beruf, die diesem reflexiven Ansatz folgt, finde bisher kaum statt, erklärt das BIBB.

Im geschlossenen Bereich von „zynd“ können die Fachkräfte mit den Jugendlichen Kontakt halten, etwa in Form eines Austausches über die Erkenntnisse aus den gespielten Modulen. Die Fachkräfte erhalten als registrierte Mitglieder nicht nur Zusatzinformationen und begleitende Materialien zu den einzelnen Angeboten, sondern außerdem Zugang zu diversen Funktionen pädagogischer Arbeit. Beispiele dafür sind Dateiablage, Videokonferenz und Kalender. Über Gruppenräume und sogenannte „Coaching Zones“ können sie mit den Jugendlichen kommunizieren und diese individuell begleiten. Die registrierten Jugendlichen selbst können über ihr Dashboard nachhalten, an welcher Stelle ihres persönlichen Entwicklungsprozesses sie sich gerade befinden.

Weitere Informationen finden sich unter www.zynd.de.

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
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