Folgen Sie uns
6. November 2023
Redaktion
Austausch zu aktuellen Themen

Karl Lauterbach im Gespräch mit Gesundheitshandwerken

Alle zwei Jahre lädt die Handwerkskammer zu Köln den amtierenden Bundesminister für Gesundheit zum Austausch mit den Gesundheitshandwerken ein. Beim diesmaligen Treffen von Vertretern der Gesundheitshandwerke mit Prof. Karl Lauterbach Ende Oktober standen die Themen Präqualifizierung, Patientenwahlrecht, die Sicherstellung einer nachhaltigen, flächendeckenden und qualitätsgesicherten Versorgungsstruktur, der Abbau bürokratischer Hürden sowie die Digitalisierung auf der Agenda.
Bundesgesundheitsminister
Foto: Mario Lemke
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach traf sich auf Einladung der Kölner Handwerkskammer Ende Oktober mit Vertretern aller fünf Gesundheitshandwerke.

Augenoptiker, Hörakustiker, Orthopädie-Schuhtechniker, Orthopädietechniker und Zahntechniker nutzten den informellen Austausch, um konkrete Problemstellungen aufzuzeigen und die Belange der Betriebe der Gesundheitshandwerke zu erörtern.

„Unsere qualitativ hohe Gesundheitsversorgung in Deutschland verdanken wir auch einem starken Gesundheitshandwerk. Damit wir aber für diese wichtigen Berufe genug Nachwuchs haben, brauchen wir weniger Bürokratie und eine in Teilen auch bessere Vergütung“, sagte der Bundesgesundheitsminister während des Treffens. Er versprach zudem, die Vorschläge des regionalen Handwerks im Nachgang „wohlwollend zu prüfen“.

Besondere Rolle der Gesundheitshandwerke

Welche besondere und unverzichtbare Rolle die Gesundheitshandwerke für die gesamte Gesellschaft spielen, sei in den letzten Jahren immer deutlicher geworden – und müsse aus Sicht des Handwerks von der Politik besser wahrgenommen werden, betonte Hans Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, im Rahmen des informellen Austauschs.

Zudem erklärte Hans Peter Wollseifer: „Dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sich die Zeit nimmt, um mit Vertreterinnen und Vertretern der Gesundheitshandwerke über Probleme und Herausforderungen ihrer täglichen Arbeit zu diskutieren und sich berichten lässt, welche Auswirkungen die gesetzlichen Rahmenbedingungen auf die tägliche Praxis haben, ist ein wichtiges Signal für Betriebe und Patienten. Es sind die Gesundheitshandwerke, die die Versorgung der Menschen vor Ort mit medizinisch notwendigen Hilfsmitteln gewährleisten. Um diese Versorgung, die bei einer immer älter werdenden Gesellschaft zunehmend an Relevanz gewinnt, weiterhin sicherzustellen, muss die Politik die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Der Austausch mit Professor Lauterbach ist eine Gelegenheit, diese Belange sichtbarer zu machen und Verständnis für die Herausforderungen unserer Gesundheitshandwerke zu wecken.“

Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
Schuhsohle
Zurück
Speichern
Nach oben