Egroh und Ortheg planen Zusammenschluss
Beide Genossenschaften wollen Mitarbeiter, Mitglieder, Lieferanten- und Geschäftspartner transparent und offen auf den geplanten Zusammenschluss vorbereiten, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Egroh und Ortheg. In den kommenden Monaten soll ein Modell entstehen, wie eine zukünftige Zusammenarbeit aussehen kann, worüber die Mitglieder in der Generalversammlung 2024 abstimmen können. Bei den Generalversammlungsterminen im Juni 2023 sollen bereits Details zum angedachten Vorhaben präsentiert und eine erste Information zur rechtlichen und steuerlichen Seite an die teilnehmenden Mitglieder gegeben werden.
Die Vorstände und die Aufsichtsräte haben sich darauf verständigt, einen Zusammenschluss beider Genossenschaften zu prüfen, denn die gebündelte Kraft von Ortheg und Egroh sei in der Lage, den insgesamt 1.600 Mitgliedsbetrieben die Unterstützung zu liefern, die für sämtliche kommenden Markt-Herausforderungen benötigt wird, heißt es in der Mitteilung weiter.
Erprobte Kooperation
Eine Kooperation zwischen Ortheg und Egroh besteht bereits seit fünf Jahren. Unter der Marke „Orthegroh“ wurde bereits eine Branchenlösung im Bereich Vertragsmanagement geschaffen, die schon bei mehr als 1.200 Betrieben von Ortheg und Egroh im Einsatz ist. Neben dem Vertragsmanagement wurden Online-Shops für die Mitglieder aufgebaut, eine Unternehmerschule für den Führungsnachwuchs gegründet und weitere Dienstleistungen wie Endverbraucherkatalog oder Verordnungshandbücher angeboten. Wichtige Projekte zur Digitalisierung seien ebenfalls bereits in der Entwicklung.
Die bisher erfolgreiche Kooperation in Form eines Zusammenschlusses auf alle Geschäftsfelder auszudehnen sei so gesehen schlüssig und anspornend, so die beiden Genossenschaften.
