Fast jeder Zweite bezeichnet sich als Sportmuffel
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Demnach haben viele Bundesbürger ein Motivationsproblem, wenn es um körperliche Aktivität geht. Acht von zehn Befragten wissen, dass sie aktiver sein müssten. Doch ist der innere Schweinehund erst einmal überlistet, stellen 78 Prozent fest, wie gut die Bewegung tut und wie viel besser sie sich fühlen.
„Körperlich aktiv zu sein, ist ein zentraler Baustein für unsere Gesundheit. Die Bewegung hat einen positiven Effekt auf unser körperliches, seelisches und geistiges Wohlbefinden“, sagt Fabienne Mittelbach, Sportwissenschaftlerin und Leiterin der Gesundheitsförderung bei der vivida bkk. „Zusätzlich stärken wir damit auch soziale Kontakte. Alles in allem ist Bewegung also ein ,Wundermittel‘, um unsere Lebensqualität deutlich zu verbessern.“
Bewegung für einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil
Auch die Umwelt profitiert, zeigt die Umfrage: So versuchen zwei Drittel der Befragten, das Auto stehen zu lassen und sich möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortzubewegen. Dabei genießen es 65 Prozent der Frauen und Männer, in der Natur zu sein. „Mit körperlicher Aktivität und Sport lässt sich das Wohlbefinden zusätzlich steigern“, sagt die Gesundheits-Expertin. „Es müssen ja nicht gleich sportliche Höchstleistungen sein.“ Für sechs von zehn Befragten ist ein entscheidender Grund für mehr Fitness, dass Sport zu einem attraktiveren Körper verhelfen kann.
Um den inneren Schweinehund zu überwinden, empfiehlt es sich, Bewegung mit Spaß zu verbinden: „Trainieren Sie gemeinsam mit anderen, das hilft, langfristig am Ball zu bleiben“, sagt Fabienne Mittelbach. „Die Mitgliedschaft in einem Sportverein sorgt zudem für Teamgeist, soziale Kontakte, Ablenkung vom Alltag – und regelmäßige sportliche Betätigung.”